Börsengang sorgt für neuen Exit: 2,6 Mio. US-Dollar für indische Traditionskleidung

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Frau in traditioneller indischer Kleidung

Vedant Fashions kleidet u.a. indische Hochzeitspaare und deren Gäste mit hochwertiger Traditionsware ein. Der Börsengang verlief erfolgreich.

Haben Sie schon mal etwas von Bollywood gehört? Der Begriff steht stellvertretend für die indische Filmindustrie und setzt sich aus den Begriffen Bombay (das heutige Mumbai) und Hollywood zusammen. Geprägt werden die Filme von exotischer Musik, viel Tanz, einer Liebesgeschichte und – ganz wichtig – der extravaganten, indischen Traditionskleidung. Männer und Frauen tragen in den Filmen meist verzierte Kutten aus hochwertigen Stoffen wie z.B. Sherwanis und Sarees, die sonst eher an Hochzeiten und anderen feierlichen Anlässen ausgeführt werden.

Das indische Unternehmen Vedant Fashions produziert genau diese Kleidung und verkauft neben dem klassischen Kleidungssegment auch Accessoires wie Ketten und Schuhe. Unter Vedant Fashions firmieren aktuell Marken wie Manyavar, Mohey und Mebaz, wobei allein Manyavar für 80 Prozent der Umsätze von Vedant Fashions verantwortlich ist.

Stand September 2021 verfügt das Unternehmen über 535 exklusive Markengeschäfte, eine Einzelhandelsfläche von 1,2 Millionen Quadratmetern und Präsenzen in 212 indischen sowie 11 amerikanischen und kanadischen Städten. Über den Private-Equity-Manager Kedaara kam es nun zum Exit, denn Vedant Fashions ist vor kurzem an die Börse gegangen. Auch RWB Anleger waren mittelbar beteiligt. Die RWB Fonds Asia I und II, India III sowie RWB International II, III und V verzeichnen einen Rückfluss von etwa 2,6 Millionen US-Dollar.

Quellen

business-standard.com

Foto: Naganath Chiluveru (von unsplash.com)

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