Harvard-Forscher rechnen mit 2% Negativzinsen

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Der Realzins sinkt seit 500 Jahren kontinuierlich - das haben Forscher herausgefunden. Geht das so weiter, sind Negativzinsen für Erspartes bald an der Tagesordnung.

Sinkende Zinsen sind kein Phänomen des 20. Jahrhunderts. Harvard-Wissenschaftler Paul Schmelzing hat den Realzins – also die Differenz zwischen nominaler Verzinsung und Inflation - der letzten 700 Jahre analysiert und dabei herausgefunden, dass dieser seit 500 Jahren stetig sinkt. Setzt sich dieser Trend in Zukunft fort, könnten bis zum Jahr 2100 Negativzinsen auf Erspartes in Höhe von zwei Prozent die Regel sein.

Einer der Gründe für die niedrigen Zinsen ist allerdings ein guter, glaubt Moritz Schularick, Professor für VWL an der Universität Bonn. Seine Theorie: Historisch gesehen wurden Zinsen durch Katastrophen und Kriege immer wieder in die Höhe getrieben - dadurch steigt die „Risikoprämie“, also die Zinsen auf Staatsanleihen. Da die Zahl der Konflikte jedoch seit Jahrhunderten sinkt, verschwinden auch mit ihnen auch die Zinsen und könnten langfristig sogar ins Negative gehen.

Doch zum Glück gibt es Alternativen zu Sparbuch & Co.: Mit den Private-Equity-Dachfonds oder der ETF-Vermögensverwaltung der RWB sparen Sie sich in Zukunft nicht nur die Strafzinsen sondern profitieren gleichzeitig von den Erfolgen vieler etablierter Unternehmen weltweit. Klingt interessant? Dann informieren Sie sich über Ihre Möglichkeiten.

Quellen

www.welt.de

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