Marktkommentar von Jan-Peter Diercks zum 3. Quartal 2016

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Jan-Peter Diercks, PCP-Marktkommentar

Einen Überblick über die Entwicklung der Private Capital Police im 3. Quartal 2016 gibt der Produktmanager Jan-Peter Diercks in seinem Marktkommentar.

Obwohl die US-Notenbank den nächsten Zinsschritt im September erneut vertagte und sich auch die EZB entschied vorerst bei ihrem eingeschlagenen Kurs zu bleiben, versetzte sich der Markt weitestgehend in eine Seitwärtsbewegung, die bis zum Ende des Quartals anhielt. Daran änderte auch die Brexit-Entscheidung der Briten nichts.

Verschiedene Marktteilnehmer hatten auf eine Ausweitung der „lockeren Geldpolitik“ gehofft, nachdem Japan die Rendite für Staatsanleihen bei 0 Prozent langfristig festgesetzt hatte. Dies trug unter anderem in Asien dazu bei, dass die dortigen Märkte das ganze Quartal über schrittweise aufwärts kletterten. Auch wenn dieser Schritt als maßgeblicher Indikator für die weltweite Notenbankpolitik gesehen wird, werden dennoch die kommenden Sitzungen der amerikanischen und europäischen Zentralbanken als wichtigste Termine im Kalender angesehen, neben den Präsidentschaftswahlen in den USA.

Ungeachtet der volatilen Aktienmarktentwicklung zeigte sich im dritten Quartal 2016 erneut die Stärke der Anlageklasse Private Equity. Die ersten beiden Exits im Fonds und zunehmende Unternehmensbewertungen bei unseren Zielfonds sorgten für eine deutliche Bewertungssteigerung des Portfolios, je nach Strategie zwischen 6 und 10 Prozentpunkten. Weiter steigende Abrufe und neue Zielfonds erhöhen Schritt für Schritt den PE-Anteil in Richtung Zielallokation.

Ungeachtet kurzfristiger Entwicklungen signalisieren die Entscheidungen der großen Notenbanken, dass sich die Regierungen in eine langanhaltend ausweglose Situation gebracht haben. Zinserhöhungen sind, wenn überhaupt, nur in marginalen Schritten möglich, was zusätzlich langfristig die Aktienmärkte stützen wird.

Der Langfriststrategie folgend lässt uns unser extrem breit in den Aktienmärkten und im Private Equity engagiertes Portfolio entspannt auf das kommende Quartal blicken.

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