Öffentliches Vorbild: Investieren Sie wie die Schweizerische Nationalbank.

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Blumenwiese, im Hintergrund ein schneebedeckter Berg

Rund 654 Milliarden Euro hat die Schweizerische Nationalbank auf der hohen Kante. Seit einiger Zeit wird die Bank damit auch an den Aktienmärkten aktiv und dient als Vorbild für Privatanleger.

Die US-Notenbank Fed und die Europäische Zentralbank weiten seit Jahren ihre Bilanzen aus. So weit, so bekannt. Weniger bekannt ist, dass die Schweizerische Nationalbank (SNB) ähnlich handelt. Dabei kauft die Notenbank am Devisenmarkt hunderte Milliarden an Euro und US-Dollar ein, die sie anlegen muss. Anders als ihre amerikanischen und europäischen Pendants darf die SNB auch in Aktien investieren. Mit der Rendite will sie den negativen Währungseffekt eines stärker werdenden Franken kompensieren. Dabei geht es nicht darum, einzelne Unternehmen zu stützen. Im Gegenteil: Die Bank will möglichst wenig Einfluss auf die Finanzmärkte nehmen.

Dies ist auch ein Grund, warum die SNB keine Einzelaktien auswählt, sondern indexnah weltweit in eine Vielzahl an Unternehmen investiert. Sie bildet also ganze Börsenbarometer wie den US-amerikanischen S&P 500 oder den DAX nach. So minimiert sie nicht nur Verzerrungen an den Märkten, sondern mindert auch das Anlagerisiko. Im dritten Quartal hat die Schweizerische Nationalbank von der positiven globalen Entwicklung profitiert und einen Gewinn von 28 Milliarden Euro erwirtschaftet. Ein Großteil davon stammt aus der Wertsteigerung des Portfolios mit über 2.500 Aktientiteln, alleine 2,1 Milliarden Euro sind Dividendenzahlungen.

Privatanleger müssen sich sicher mit anderen Beträgen beschäftigen, können aber im Kleinen wie die Schweizerische Nationalbank an der Wertentwicklung der Aktienmärkte teilhaben – zum Beispiel mit der ETF-Vermögensverwaltung der RWB Group. Mit ihr verteilen Sie das Geld ebenfalls mit passiven Indexinvestitionen über mehr als 1.800 Unternehmen weltweit.

Quellen

www.handelsblatt.com\r\nwww.handelszeitung.ch

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