Ancestry.com verkauft: Ahnenforschung bringt RWB Anlegern mehr als 1,8 Millionen US-Dollar
Wer sind meine Vorfahren? Habe ich internationale Wurzeln? Welchen Gen-Mix trage ich ihn mir? Ancesty.com kennt sich mit Ahnenforschung aus. Jetzt kam es zum Exit.
Eine Speichelprobe sagt mehr als 1.000 Worte. So jedenfalls die Philosophie von Ancestry.com, einem Unternehmen, das sich auf Ahnenforschung spezialisiert hat. Dabei ist das Konzept so einfach wie genial: Über AncestryDNA können interessierte Kunden einen Gentest machen, der anhand der Zellen der Mundschleimhaut die individuelle DNA ermittelt. Durch einen sogenannten autosonalen DNA-Test ermittelt Ancestry dann die Abstammungslinien mütterlicher- und väterlicherseits, um so die Herkunft der Vorfahren zu bestimmen.
Wie erfolgreich Ancestry.com mit diesem Konzept ist, zeigt die hohe Nachfrage: Etwa drei Millionen zahlende Kunden verzeichnet die Plattform – Tendenz steigend. Kein Wunder, dass nun der US-Finanzinvestor Blackstone zuschlug und das amerikanische Unternehmen vom Private-Equity-Manager Silver Lake übernahm. „Wir glauben, dass Ancestry eine große Basis für weiteres Wachstum hat, da Menschen jeden Alters und jeder Herkunft zunehmend daran interessiert sind, mehr über ihre Familiengeschichte und sich selbst zu erfahren“, versichert David Kestnbaum, Manager bei Blackstone. Die Anleger der RWB Fonds International II, III und V können sich ebenfalls sehr über diesen Deal freuen: Mehr als 1,8 Millionen US-Dollar fließen an die genannten Private-Equity-Dachfonds zurück.