Hohe Inflation – kurzfristiger Anstieg oder Dauerzustand?

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Frau steht am Supermarkt Regal

Die Teuerungsrate stieg im August 2021 auf den höchsten Wert seit 1993. Was für einen langfristigen Trend spricht und wie man sich schützen kann.

Im August 2021 ist die Inflation in Deutschland auf den höchsten Stand seit Dezember 1993 gestiegen. Nach vorläufigen Informationen des Statistischen Bundesamts betrug sie 3,9 Prozent. Jahrelang hatte es die EZB trotz expansiver Geldpolitik nicht geschafft, den angestrebten Wert von knapp unter zwei Prozent zu erreichen. Seit Januar 2021 schoss die Inflationsrate schließlich kontinuierlich nach oben – über das anvisierte Ziel hinaus – bis zum derzeitigen Höchststand.

Einen Erklärungsversuch für den Anstieg der Teuerungsrate seit Jahresbeginn lieferte die EZB mit dem sogenannten Basiseffekt. Demnach habe etwa die Rückkehr zum normalen Mehrwertsteuersatz in Deutschland ab 01. Januar 2021 zum rasanten Anstieg geführt. Das Verschwinden dieses Effekts würde dann zu einem Rückgang bzw. einer Normalisierung der Inflation führen. Ist der hohe Wert also nur ein vorrübergehendes Phänomen?

Bundesbank-Chef rechnet mit fünf Prozent bis Jahresende

Wenn es nach Jens Weidmann, Präsident der Bundesbank, geht, steht uns zumindest der Höhepunkt erst noch bevor: „Wir rechnen für Deutschland zum Jahresende mit Raten, die in Richtung fünf Prozent gehen könnten.“ Erst im Jahr 2022 erwartet er eine Mäßigung und sieht dennoch langfristige Aufwärtsrisiken für spürbare höhere Inflationsraten. Neben vielen weiteren Preistreibern halten Experten etwa den notwendigen Klimaschutz für ein langfristiges Inflationsrisiko. Denn um Klimaziele auch nur annähernd erreichen zu können, muss der CO2-Preis steigen. Die Folge: anziehende Energie- und Benzinpreise. Ein weiterer ist der anhaltende Fachkräftemangel. Wo Fachkräfte fehlen, können Arbeitnehmer höhere Löhne verlangen. Höhere Personalkosten spiegeln sich häufig mittelbar in ebenfalls höheren Preisen für Produkte und Dienstleistungen wider.

Wie kann ich mich vor Inflation schützen?

Die schlechte Nachricht ist: Niemand kann sich den Preissteigerungen etwa bei Energie oder Lebensmitteln entziehen. Als Verbraucher können wir uns aufgrund der Inflation für einen Euro weniger kaufen als zuvor. Die gute Nachricht hingegen ist: Mit intelligenter Kapitalanlage kann der Kaufkraftverlust ausgeglichen werden. Dafür sind Anlageformen mit jährlichen Renditen bzw. Zinserträgen notwendig, die mindestens auf Höhe der Inflationsrate liegen. Sind sie sogar höher, spricht man von realem Vermögensaufbau.

Sogenannte alternative Anlageformen können solche Renditen oberhalb der Inflationsrate erwirtschaften. Erst kürzlich schrieb das Handelsblatt im Artikel „Diese Anlageformen bieten Rendite abseits der Klassiker“, dass Relevanz und Nachfrage nach diesen Anlageformen aufgrund der weltweiten Nullzinspolitik stark zugenommen haben.

Mit Private Equity kann der reale Vermögensaufbau gelingen

Die alternative Anlageform, die seit einigen Jahren überdurchschnittliche Aufmerksamkeit erhält, ist Private Equity. Der Grund: historisch belegbare gute Renditen und eine stabile Entwicklung – insbesondere auch seit Beginn der Covid-19-Pandemie.

Privatanleger erhalten den sicherheitsorientierten Zugang zu Private Equity mit den Anlagelösungen der RWB. Beim aktuellen Produkt RWB International 8* etwa liegt die mittlere Renditeerwartung bei 7,2 Prozent pro Jahr (gemäß der wesentlichen Anlegerinformationen des RWB International 8 Typ B). Damit wäre selbst eine vergleichsweise hohe Teuerungsrate mehr als ausgeglichen.

Wer sich für Lösungen zum Inflationsschutz und darüber hinaus den realen Vermögensaufbau interessiert, erhält hier weitere Informationen zum RWB International 8

*kurz für RWB International 8 GmbH & Co. geschlossene Investment-KG

Quellen

Foto: Joshua Rawson-Harris  (von unsplash.com)

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