Reichtumsstudie 2021: Positiver Stimmungswandel beim Vermögensaufbau
Erstmals seit 2017 wollen wieder mehr Menschen in Deutschland reich werden, zeigt die im Auftrag der RWB durchgeführte Studie des Marktforschungsinstituts GfK.
Bereits zum fünften Mal hat die RWB gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut GfK die sogenannte Reichtumsstudie durchgeführt. Die diesjährigen Ergebnisse zeigen: Erstmals wollen wieder mehr Deutsche ein hohes Vermögen aufbauen.
Zwischen 2017 und 2020 sank der Bevölkerungsanteil, der nach einem hohen Vermögen strebt, signifikant von anfangs 70,0 auf nur noch 53,2 Prozent. In diesem Jahr stieg er nun wieder leicht auf 57,5 Prozent an. Ebenso schätzen die Befragten ihre persönlichen Chancen auf ein hohes Vermögen wieder deutlich besser ein als in den Vorjahren.
RWB Vorstand Norman Lemke dazu:
„Die Niedrigzinsepoche hat das Selbstvertrauen bei der Geldanlage in den letzten Jahren gelähmt. Jetzt beobachten wir einen vorsichtig positiven Stimmungswandel, weil viele damit beginnen, sich mit Alternativen zu den klassischen Sparanlagen auseinanderzusetzen. Der Tiefpunkt im vergangenen Jahr fiel in die von Unsicherheit geprägte Anfangsphase der Covid-19-Pandemie. Deren Auswirkungen auf den Vermögensaufbau werden nach über einem Jahr nicht mehr so negativ eingeschätzt wie zu Beginn.“
Die RWB Reichtumsstudie ist repräsentativ für die deutsche Bevölkerung zwischen 18 und 74 Jahren. Die Stichprobe umfasste in diesem Jahr 1.010 Personen.
Weitere Studienergebnisse finden Sie unter www.reichtumsstudie.de.
Quellen
RWB/GfK Reichtumsstudie 2021