Smarte Postfächer bringen 2,5 Millionen-Euro-Teilexit
Das polnische Unternehmen InPost profitiert auf eine etwas andere Art vom e-Commerce-Boom und geht als Spezialist für Postfächer nun erfolgreich an die Börse.
Wer kennt es nicht? Die heiß ersehnte Onlinelieferung kündigt sich per E-Mail an, doch im angegebenen Zustellfenster kann man das Paket nicht entgegennehmen. Entweder landet es also beim Nachbarn oder vor der Tür – je nach Wert des Inhalts und Außentemperatur ist das nicht immer optimal.
Das polnische Unternehmen InPost (vorher: Integer) bietet eine effiziente Lösung für dieses Problem. Der Experte für Post- und Schließfächer hat ein autonomes System entwickelt, das es den Kunden jederzeit ermöglicht, ihr Paket abzuholen. Doch nicht nur die Besteller profitieren von ihrer „eigenen kleinen Postfiliale“. Auch die Umwelt kann sich darüber freuen. Denn: Die Postfächer von InPost stehen gebündelt an einem Ort. Anstelle von vielen einzelnen Transportwegen bleibt also nur noch der eine zur Paketstation und es wird weniger CO2 ausgestoßen.
Und noch ein weiterer Vorteil ergibt sich für die Besitzer einer solchen Postbox. Die Lieferungen können deutlich schneller zugestellt werden, da keine einzelnen Haushalte mehr angefahren werden müssen. Kein Wunder also, dass der Börsengang von InPost ein echter Erfolg war: Das polnische Unternehmen legte den größten europäischen e-Commerce-IPO der Geschichte hin. Besonders freuen wir uns natürlich auch hier wieder für unsere Anleger, denn die RWB Fonds International III, IV, V und VI sowie der RWB Cost Average und die Private Capital Police sind mittelbar an diesem Deal beteiligt und erhalten nach einem ersten Teilverkauf der Anteile insgesamt 2,5 Millionen Euro an Rückflüssen.