Studie: Staatsfonds trotzen Inflation mit mehr Private Equity
Eine Umfrage unter Investmentmanagern weltweiter Staatsfonds und Zentralbanken gibt Einblicke in die Anlagestrategien der staatlichen Investoren im aktuellen Marktumfeld.
Einer Studie von Invesco zufolge schichtet die überwiegende Mehrheit staatlicher Investoren aufgrund der hohen Inflation ihr Portfolio um und setzt dabei verstärkt auf außerbörsliche Anlagen wie Private Equity. 71 Prozent betrachten demnach Investitionen in die sogenannten Private Markets als effektive Instrumente für die Inflationsabsicherung. Für die Studie wurden 139 hochrangige Investmentmanager von 81 Staatsfonds und 58 Zentralbanken befragt.
Bereits seit vielen Jahren werden die Allokationen in alternative Anlageklassen von den staatlichen Investoren kontinuierlich hochgefahren. Befanden sich 2005 noch 205 Milliarden US-Dollar in den Portfolios, sind es aktuell 719 Milliarden US-Dollar. Und der Wert dürfte weiter steigen.
Denn auf die Frage, welche Anlageklassen die Investmentmanager der Staatsfonds in den kommenden zwölf Monaten höher gewichten wollen, steht Private Equity (29 Prozent der Befragten) auf Platz 1, gefolgt von nicht börsennotierten Immobilien.